Stoßwellentherapie

Das ballistische Prinzip der Stoßwellengenerierung

Eine durch Pressluft erzeugte Druckwelle beschleunigt ein Projektil. Durch einen elastischen Impuls wird die kinetische Energie des Projektils erst auf einen Prallkörper im Applikator und dann über diesen Prallkörper in den Körper des Klienten übertragen.

Biologische Wirkungen der Stoßwellen

Die Wirkung der Stoßwellen tritt hauptsächlich bei einem Dichteunterschied im Gewebe auf, wie z.B. zwischen Knochen und Weichteilgewebe. In diesen Bereichen wird die Regeneration verbessert, Heilungsprozesse werden eingeleitet und folgende Effekte aktiviert:

  • Wirkungen auf Zellebene (verstärkte Durchlässigkeit der Zellmembranen, Verbesserung der Ionenkanalaktivität, Stimulation der Zellteilung, Wachstum der Blutgefäße im Sehnen- und Muskelbereich, Verbesserung der Blutzirkulation, Wirkung auf die Osteoblasten, vor allem Gewebeentspannung und Regeneration)
  • Wirkung auf das Stickstoffoxid-System (Knochenheilung und bindegewebige Überbrückung),
  • Verbesserung der Mikrozirkulation und des Stoffwechsels
  • Auflösung von Kalkablagerungen (z.B. Kalkschulter)
  • Verstärkung der Kollagenproduktion
  • Abbau der Gewebespannung
  • Analgetische Wirkungen (Schmerzlinderung)

Vorteile der Behandlung mit Stoßwellen 

Durch einen gezielten Einsatz der Stoßwelle ist die Belastung des umgebenden Gewebes äußerst gering, zudem wird der Körper nicht durch Medikamente belastet. Die Stoßwelle unterstützt Therapeut und Patient bei einem konservativen Therapiekonzept. Für einige Indikationen (z.B. Tennisellbogen, Achillodynie, Impingement) gibt es wenig andere so wirksame Behandlungsalternativen.

Mögliche Nebenwirkungen der Stoßwelle

Im behandelten Bereich können vorübergehend Rötungen oder Schwellungen auftreten.

 

Indikationen für die Stoßwellenbehandlung